Die Europäische Union hat bekannt gegeben, wann die Hersteller von Mobilgeräten die neuen Vorschriften einhalten und Modelle mit einem USB-Typ-C-Eingang auf den Markt bringen müssen.
Die Einführung eines einheitlichen Ladestandards für alle EU-Mitgliedsstaaten hat eine negative Reaktion von Apple hervorgerufen, aber der iPhone-Hersteller wird nichts unternehmen und muss sich einfach anpassen, wenn er seine Hardware weiterhin in der EU vertreiben will. Die Europäische Union hat bekannt gegeben, wann Technologieunternehmen mobile Geräte mit USB-C-Ladefunktion verkaufen müssen. Dies wird am 28. Dezember 2024 der Fall sein, so dass den Giganten zwei weitere Jahre für die Umstellung auf den anderen Standard eingeräumt wurden. Obwohl dies für die meisten Hersteller nicht schwierig sein wird, da sie USB-C schon lange verwenden, wird vor allem Apple genannt.
Smartphones, die in der Europäischen Union verkauft werden, müssen ab dem 28. Dezember 2024 USB-C verwenden.
Das liegt daran, dass iPhones einen proprietären Lightning-Anschluss haben. Apple hat jedoch angekündigt, dass es sich an die neue Realität anpassen wird. Die USB-C-Richtlinie wurde soeben im Amtsblatt der EU veröffentlicht und wird 20 Tage nach der Veröffentlichung in Kraft treten. Die einzelnen EU-Mitgliedstaaten haben dann maximal 24 Monate Zeit, um sie als nationales Recht anzuwenden. Die Frist entspricht mehr oder weniger den früheren Vorhersagen, aber bis jetzt war das genaue Datum unklar, da jede EU-Rechtsvorschrift eine Reihe von Phasen durchläuft.
Als die Gesetzgeber im Juni eine erste Einigung über das Gesetz erzielten, kündigten sie an, dass es ab „Herbst 2024“ in Kraft treten würde, aber im Oktober hieß es in einer Pressemitteilung, dass das Gesetz „bis Ende 2024“ in Kraft treten würde. Jetzt wurde die Frist lediglich präzisiert. Die Vorschriften gelten nicht nur für Smartphones, sondern auch für Tablets, Kameras, Kopfhörer und tragbare Spielkonsolen. Auch Laptops sind betroffen, allerdings erst ab April 2026.
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